Das ist nichts für schwache Mägen!
Der ACP hat im vergangenen Jahr das erste Mal einen eigenen Kunstfluglehrgang durchgeführt. Zwei von unsereren drei "Schülern" (eigentlich sind sie ja alle schon Fluglehrer), haben es trotz niedriger Wolkenbasis bis zum Ende der Woche geschafft, ihre Kunstflugausbildung abzuschließen. Keine Sorge, der dritte ist auch schon fast prüfungsreif.
Ob Turns, Loopings, Rollen oder der "einfache" Rückenflug - dank Marcel, dem Lehrgangsleiter und Fluglehrer für Kunstflug, haben unseren Anfängern die nötigen Grundlagen vorgeführt bekommen und können nun nach einigen Übungsstarts auch schon alleine ein Programm erfliegen. Dabei achtet Marcel (Bild 2, Mitte) vorallem auf das saubere Fliegen der Figuren und wertet am Boden dann alle kleine und großen Fehler aus. Das Ziel ist es, alleine ein vorgegebenes Programm zu fliegen und das so genau wie möglich.
Du denkst, das ist einfach? Nicht ganz! Auch wenn das Programm nur circa 4 Minuten dauert, auf den Körper wirken Kräfte von bis zu +6g und -2,5g. Für Anfänger, die diesen Wahnsinn dann auch noch kontrolliert steuern sollen und dabei auf saubere Figuren und Präzision achten müssen, nicht immer leicht. So verliert auch jemand, der das Gebiet gut kennt, schnell mal die Orientierung im Rückenflug.
Patrick Schkrock hatte so die ersten Tage mächtig mit seinem Magen zu kämpfen und Max Witke hat sich durch binäres Steuern (und damit hohen G-Kräften) selber bettreif geflogen. Für Jens Perl, unserem ältesten Anwärter, war Kunstflug nichts Neues, denn er hatte bereits vorher einige Schulungsstarts absolviert. Wir freuen uns bald offiziell 3 neue Segelkunstflieger im Verein begrüßen zu dürfen und wünschen viel Spaß beim Turnen!